Gilden RPG

Sie verbeugte sich und antwortete sogar recht rasch auf seine Vorstellung. Immerhin besaß sie den Anstand, den Alasdair von jemandem ihres Ranges erwartet hatte. Als sie seine Frage dann jedoch wiederholte, schwang eine nachdenkeliche Regung in ihrer Stimme mit. War sie wirklich so überrascht, dass er ausgerechnet er sie danach fragte? War das denn nicht Standart? Ein Magier spürte sowas doch für gewöhnlich, wenn er jemandem in die Augen sah. Aber ihrer Reaktion nach zu urteilen war sie doch nicht daran gewöhnt, diese Art von Frage gestellt zu bekommen.
Nun war es an ihm, den Blick gen Himmel zu richten und ein nachdenklicher Ausdruck trat auf die weichen Züge, auf denen vorher ein freundliches lächeln haftete. "Ist das wirklich so ungewöhnlich? Oder war sie es einfach nur nicht gewohnt mit jemandem wie mir zu reden...? Nun, es war ja auch irgendwie nicht ganz vornehm soetwas zu Fragen, ohne das man sich kennt..."
Doch gerade als er wieder zu ihr sah und die Lippen zum sprechen öffnete, kam sie ihm zuvor und sprach, mit einem lächeln im Gesicht zu ihm. Es war eine Erklärung, die ihn verwunderte. Menschen ließen sich durchaus von Körperstellen die ihnen gefallen ablenken, aber so stark, dass man nichtmehr mit ihnen reden konnte war ihm nun aber neu. Aber es gab immer etwas, dass er nicht kannte.
Und dann wand er abermals seinen Blick von ihr ab, sah zu Boden und grübelte leicht, was auf seiner Stirn leichte Falten hervorrief. Durch den geneigten Kopf fielen ihm wieder Haare über die Schulter und verdeckten die Wange und einen Großteil des Gesichts, wenn man ihn von der Seite betrachtete. Ausserstande, sein Inneres zu verbergen, sollte ihr wohlkaum entgangen sein, dass er über irgendetwas nachdachte, doch bveor sie Fragen konnte was sei, sprach er mit leicht kratziger, leiserer Stimme zu ihr. "Ist soetwas wirklich so schlimm? Oder liegt es nicht eventuell doch daran, dass ihr die stärkste Kriegerin Imardins und Kyralias seit und der Respekt vor euch eifnch nur unermesslich groß ist?"
Als das Surren der Biene an sein Ohr drang, sah er zu dem gelb-schwarzen Geschöpf, welches nun auf ihrer Hand saß und sein Blick ruhte lange genug auf dem Tier, um der Frau zu zeigen, dass sein Gesicht angespannt war, seine Lippen lagen in einer Linie zueinander und zeigten kein Lächeln. Er war wahrlich ein Mann des Nachdenkens, ein Mann, dem viel an seinen Mitmenschen lag. Umso mehr erschütterte es ihn, zu wissen das sich jemand verstellen musste um mit anderen Kontakt pflegen zu können.



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Absicht, andere würden sich aufdringlich direkt neben einen Setzen, so soll mit ein wenig Anspruch gezeigt werden, dass er den nötigen Respekt hat und jedem Menschen seinen Raum lässt

nachdenklich hob acylenn die hand und betrachtete das kleine geschöpf
"ich glaube, wenn dich jemand mitten im satz unterbricht, mit den worten deine augen sehen aus, wie ein saphir, auf dem sich das licht bricht kann man daraus relativ eindeutige schlüsse ziehen... es ist aber nicht immer schlecht. z.B. kann man diese... ich nenne es mal 'fähigkeit' benutzen, um für irgendetwas die erlaubnis von jemandem zu bekommen. ich habe das des öfteren gemacht, bevor ich magierin wurde"
sie schaute wieder ihn an. er sah angespannt aus.
"ist etwas nicht in ordnung?"

Es war wie ein Film. Alles was ihm einst geschah, sauste dem schwarzhaarigen Krieger wieder vor den Augen vorbei. Die Schikanierung der anderen Novizen, mit denen sie ihn zum Gespöt machten, nur weil er aus einem der weniger angesehenen Häusern kam, ja sogar aus einem Haus, welches mehrere male mit dem "wirtschaftlichen Ruin" kämpfen musste. Und unter den anderen verzogenen Kindern war er daher von niederem Rang, verglichen mit dem Sohn einer... Nun ihr wisst schon von was. Und bei denen, die von "niederer Herkunft" waren, wie es die Prollis gerne sagten, war er einst ebenfalls verhasst, weil er ein eben ein Prolli war. Wie es ihn aufgeregt hatte. Und alle lachten ihn aus weil er einen für einen Jungen recht unspektakulären Körper besaß. Selbst heute noch, als begnadeter Krieger, verachteten ihn viele seiner alten Klassenkameraden. Lange hatte er sogar darüber nachgedacht, in den Gildedienst in Elynes zu treten, als Gildebotschafter wie einst Lord Dannyl. Doch wollte er sich nicht von seinem geliebten Land trennen...
Aus den Gedanken gezogen, lauschte Alasdair der Dame, während diese ihm erklärte, was die Gewohnheit der Leute war, wenn sie mit ihnen sprach und ihre Augen das Licht spiegelten. Leicht seufzend ließ er seinen Blick gen Brunen wandern, sandte ein wenig Magie aus und ließ diese ein Haarband aus seiner Hosentasche aus der Robe schweben, ehe es sich um seine Haare legte und im Nacken zu einem Pferdeschwanz verband, während der schillernd rote Seidestoff sich zu einer Schlaufe band, die geschickt von Magie gebunden und gefestigt wurde. Erst als die Schlaufe richtig saß und sie ihn fragte, ob etwas nicht in Ordnung sei, erhob er abermals die Stimme, um mit ihr zu sprechen. "Nein... alles... in Ordnung. Es hat mich nur an meine Novizenzeit erinnert, nichts weiter."
Dann stahl sich ein Lächeln in sein Gesicht und er atmete nocheinmal tief ein, um den letzten Rest der klaren Morgenluft in sich aufnehmen zu können. Bald würde es läuten und die Novizen würden in die Universität strömen, noch ehe sie wirklich satt vom Frühstück waren. Und dann würde es unheimlich laut werden um die beiden Magier, deswegen sah der Mann wieder zu ihr und sprach abermals. "Nun, das bedeutet aber auch, dass ihr wunderschöne Augen haben müsst, wenn es die Leute so anzüglich finden. Ihr solltet euch diese Waffe weiter zu nutzen machen, ihr könnt damit vermutlich mehr erreichen, als nur euren Willen durchzusetzen. Für den Fall, dass irgendwann wieder jemand den Frevel besitzt, uns Anzugreifen, könntet ihr dies nutzen um den ein oder anderen Gegner zum aufgeben zu bewegen. Aber hoffen wir ale, dass eure und unsere Ausbildung umsonst war und niemand mehr unser liebes Land angreiffen wird... Indes würde ich vorschlagen, sollten wir ein wenig Abstand zur Universität gewinnen. Bald sollten die Universitätsglocken läuten und dann wird es hier ganz schön voll. Ausser ihr habt etwas anderes zutun, dann würde ich euch nun allein lassen."
Seine warme Stimme erklang wieder stark und unerschütterlich, entschloßen und gewillt, für andere einzustehen oder sogar das eigene Leben zu opfern, nur um Kyralia zu schützen, was man auch an seiner Wortwahl klar und deutlich hören konnte. Er hoffte nur, dass es sie nicht ebenso erschreckte wie viele andere Magier, denn er konnte irgendwo schon erschreckend sein, wenn man ihn so reden hörte, was aber vons einem aufrichtigen Charaktere zeugte und davon, dass er viel von seinem Land hielt.

'an meine Novizenzeit erinnert' unweigerlich musste acylenn grinsen, als sie an ihre eigene novizenzeit zurückdachte. das erste halbjahr hatten andere novizen sie geärgert, weil sie nicht aus den häusern stammte. aber auch nur das erste.
"das war nur ein beispiel. ich habe schon ganz andere sachen mit dieser fähigkeit angestellt." es freute sie, ihn lächeln zu sehen. "und ich stimme euch zu, dass wir uns lieber von der universität entfernen sollten."
kurz überlegte sie, die magie zu lösen, die das licht von ihren augen fernhielt, nur um zu sehen, wie er reagierte. sie beschloss abzuwarten, was er als nächstes tat, bevor sie diesbezüglich eine entscheidung traf
mit einer kurzen bewegung ihrer hand, vertrieb sie die kleine biene.

Als sie langsam die Stufen der Universität hinunterschritt, wallte eine kühle Brise durch Lady Elinas Roben. Es fröstelte sie kurz, trotzdem richtete sie keinen Schild auf. Verschwendung wertvoller Energie, dachte sie lächelnd. Ihr Blick streifte die Gärten und sogleich sah sie zwei Magier in der Nähe einer der Brunnen. Lady Acylenn. Die Schwarzmagierin der Gilde. Sie hatte sie noch nicht richtig kennengelernt, aber das kümmerte Elina nicht. Zumindest nicht in diesem Moment. Und wer der Krieger war, interessierte sie auch recht wenig.
Ihr Blick verfinsterte sich. Wann habe ich aufgehört, mich für andere zu interessieren?
Du weißt genau, wann!
Schweig, schlechtes Gewissen!
Elina blieb am Fuße der Treppe stehen und sah hinüber zu den Heilerquartieren. Gleich würde der Unterricht beginnen. Ob viel los ist bei den Heilern? Sie musste es einfach versuchen...
Nachdenklich machte sie sich auf den Weg dorthin. Man hatte sie für den Praxis-Unterricht eingeteilt. Für die Erst-Semester auch noch! Es würde noch ein bis zwei Wochen dauern, bis sie ihre erste Unterrichtsstunde geben würde, spätestens dann, wenn die Novizen Kontrolle beherrschten. Bis dahin konnte sie weiter versuchen, sich ihre ersten Wochen als Novizin in Erinnerung zu holen.

Als sie grinste, musste er unweigerlich ebenfalls grinsen. Dabei traten seine Zähne aus dem dunkeln und offenbarten ein gesundes Gebiss. Wieso war es nur so verdammt schwer, aufeinmal nicht zu grinsen? War es vielleicht die Tatsache, das sie beide irgendwie ahnten, dass sie eine ähnliche Novizenzeit hatten? Aufjedenfall war es Ironie des Schicksals und irgendwie gefiel es Alasdair, hier zu sitzen und mit der Schwarzmagierin sprechen zu können. Ob es an der Tatsache lag, dass sie Beide offen zueinander waren, obwohl sie sich gerade erst kennengelernt hatten oder lag es an der Tatsache, dass er sowieso gerne unter Leuten war? Egal was es war, es tat ihm gut.
Als sie ihm dann jedoch erklärte, dass es nur ein Beispiel war und es schlimmere Sachen gab, lächelte er wieder nur, nahm ihre darauf folgenden Worte aber ebenfalls mit Luchsohren auf. Dann stand er langsam auf und sah sich kurz um. "In Ordnung... Wenn ihr mögt können wir in die Magierbibliothek gehen... Wobei nein, dort sind eindeutig zu viele Menschen, die sich gestört fühlen könnten. Wie wäre es wenn wir zur Arena gehen und wir uns da weiter unterhalten?" Er tapste einmal von Fuß zu Fuß, woraufhin die edlen Lederstiefel der Magier ein leises Klacken abgaben, ehe er sich vor die Frau stelle, leicht vor beugte und ihr mit geneigtem Kopf eine Hand hinhielt, so wie man es bei den Häusern oft tat, wenn man eine Dame zum Tanz aufforderte. "Wenn ihr so gütig wärt, Mylady Acylenn..." Er sah ihr wieder in die Augen und setzte sein schelmisches Lächeln auf. Er wirkte wie ein junger Mann, so unschuldig und doch so höflich und gebildet. Es war schon merkwürdig das ein solch aufrichtiger Mann einen solchen Vornehmen Charakter zeigen konnte, obwohl er sich nie für einen Adeligen hielt - geschweige denn für einen Reichen. Blieb bloß abzuwarten, wie Acylenn auf eine solche Handlung reagieren würde. Nichts das sie dachte er würde hier den Schnösel raushängen lassen...

acylenn dachte überhaupt nicht, er würde 'den schnösel raushängen lassen'. nein, sie war mehr und mehr davon überzeugt, einen gleichgesinnten gefunden zu haben. kurz dachte sie nach, wie sie auf seine einladung reagieren sollte. dann kam ihr ein gedanke, der ihr wieder ein lächeln auf das gesicht zauberte.
mit einer eleganten bewegung legte sie ihre hand in seine "mit vergnügen, lord Alasdair"
mit diesen worten löste sie die magie um ihre augen. sofort brach sich das licht auf ihnen und ließ ihre augen in allen regenbogenfarben schimmern. sie war einfach zu neugierig, wie er reagieren würde.

Es war, als würde die Zeit still stehen. Keinen Atemzug, nachdem sie seine Worte erwiederte und ihre Hand in seine legte, löste sich ein Schleier um sie und ihre strahlend grünen Augen kamen zum Vorschein - zum vollen Glanz, wie fein geschliffene Smaragde, die niemand zuvor je berührt hatte mit seinen Fingern. Aufbewahrt an einem Ort, an dem kein Unhold es wagen würde zu stehlen. Als ihre hellen Finger seine leicht errötete Handfläche berührte, stieg ein leichtes Kribbeln in ihm auf. Was sie sagte machte durchaus Sinn: Sie HATTE wunderschöne Augen. Aber über dem stand noch etwas für Alasdair viel wichtigeres: Sie hatte Charakter.
Was er jedoch zu spät bemerkte war die Tatsache, dass sein Lächeln verblasst war und seine Mundwinkel nurnoch leicht nach oben gezogen waren. Ein hauchdünnes Lächeln und für einen Moment glaubte er, er wäre vollkommen Entrüstet, da er nichteinmal bemerkt hatte, dass eine Heilerin aus der Universität kam und kurz zu ihnen sah. Aber er konnte sich noch zur Genüge beherrschen um seine Umgebung wahrzunehmen. Als sich auch der letzte Rest Magie von Acylenns Augen gelöst hatte, nickte der Krieger nur knapp, richtete sich auf und hielt ihre Hand sanft fest, gab ihr aber trotzdem noch den nötigen Halt um ihr aufzuhelfen.
Als sie dann stand, musterte er sie von Kopf bis Fuß. Ihre langen, schwarzen Haare reichten ihr in etwa bis zur Hüfte, einige davon lagen ihr aber trotzdem über die Schulter. Ihre helle Haut und die grünen Augen gaben einen perfekten Kontrast zu ihrem Haar und der Robe, während ihr Körperbau groß und schlank war. Von der Größe her reichte es zwar, um auf seiner Augenhöhe zu sein, doch kannte er eindeutig Leute, denen diese Art von Körpergröße weit schlechter stand, aber noch weniger Leute kannte er, denen es besser stand. So wie sie da stand wirkte sie ehrgebietend, ein wenig furchteinflößend vielleicht für normale Zivilisten, aber perfekt in der Rolle als Schwarzmagier.
Wieder lächelnd ließ der Mann ihre Hand langsam los, trat beiseite und bedeutete ihr, abermals mit einer leichten Verbeugung und einer Andeutung mit der Hand, dass sie vorgehen sollte. "Nach euch MyLady." Dann stellte er sich wieder aufrecht hin und lauschte nocheinmal dem Plätschern des Wasser, während er Acylenn folgte, keinen halben Schritt hinter ihr, dafür aber zwei von ihr Entfernt, um ihr nicht in den Weg zu kommen.



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Ja, bevor jemand fragt: es ist absicht das Ich "Heiler" geschrieben habe. Es soll zeigen das Alasdair trotzdem nicht richtig aufgepasst hat

Alasdairs reaktion war auf mehr als eine art faszinierend. einerseits war da sein gesichtsausdruck. kaum hatte acylenn die magie gelöst, war sein lächeln verblasst und er starrte sie schon beinahe ungläubig an.
andererseits war da sein blick.
sie hatte den großteil ihres lebens damit verbracht, dafür zu sorgen, dass man sie respektierte und fürchtete, einfach, damit sie ihre ruhe hatte. damit war sie auch erfolgreich gewesen; seit jahren hatte niemand mehr gewagt, sich über sie lustig zu machen. nicht einmal hinter ihrem rücken redete jemand über sie, aus angst, von ihr erwischt zu werden.
aber sie hatte dabei ganz vergessen, wie es war, bewundert zu werden.
als sie schließlich an ihm vorbeiging, dachte sie immernoch über seinen blick nach.
nach 3 schritten blieb sie jedoch stehen und drehte sich zu ihm um, so schnell, dass ihr haar im um sie herumflog, dabei beinahe sein gesicht streifte und auf ihrer schulter zum liegen kam. "da fällt mir ein..." ihr lächeln wurde breiter, als sie registrierte, dass sie ihre augen noch niht wieder mit magie umgeben hatte "was war es, woran ihr euch aus eurer novizenzeit erinnert habt? ihr saht nicht besonders glücklich aus"

Schritt um Schritt setzten die beiden Magier ihren Weg zur Arena fort. Es waren Momente der Stille, während Alasdair hinter Acylenn herging. Das Rauschen des Brunnen wurde zu einem simplen Signal des Wasser, während der Krieger ihr folgte. Als sie ejdoch abrupt stehen blieb und sich rasch umdrehte, flog ihr Haar durch die Luft und streifte sogar seine Nasenspitze, denn er war nicht darauf gefasst und somit nicht darauf vorbereitet, so abrupt stehen zu bleiben, was der Grund war, warum die Beiden nun keinen Meter mehr voneinander entfernt standen. Zu nah, für Alasdairs Geschmack, denn er konnte ihren Atemzug hören, der durch den normal wehenden Wind eigendlich weggetragen wurde. Doch nun vernahm er ihn so deutlich, wie er seinen eigenen hörte.
Bevor er jedoch an Distanz gewinnen konnte, sprach sie und ihre grünen Augen funkelten ihn an, als das Licht sich in ihren Augen spiegelte. Sie sprach aber nur kurz und grinste förmlich, als ihr auffiel, dass sie ihre Augen nicht abgedunkelt hatte. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, ihre Worte zu beenden und eröffnete damit aber eine Frage, die ihn augenblicklich veränderte. Er ging einen Schritt zurück, wand den Blick gen Boden und schloß die Augen, während seine Miene kalt, regungslos, Undeutbar wie kaltes Marmor wurde. Magie durchströmte ihn, floß aus ihm heraus und umgab Acylenn, ehe er ihr Bilder schickte. Bilder, die ihn als Novizen zeigten. Eines davon war eine Szene aus dem Keller ihres Familenhauses. Dort saß er, musste sich von seinem Vater anhören, wie schlecht er sei und was für eine Schande er wäre, wie gut seine Schwester doch war. Dann schlug der Mann ihn und Alasdair fiel samt Stuhl um und hatte eine blutige Lippe. Dann kam ein Klassenzimmer, wo die Schüler der gehobeneren Klasse - mit Ausnahme Alasdairs und dessen besten Freunds Reynir - in einem Kreis standen, wo sich dann jemand löste und ihn und seine Familie als Schande bezeichnete. Er machte ihn förmlich nieder und stieß ihn dann weg, ehe er auf seine Novizenrobe spuckte. Dann schlug Reynir dem arroganten Blonden ins Gesicht und eine Rangelei entfachte, bei der Reynir ebenfalls verletzt wurde, die aber von einem Lehrer beendet wurde. Seit jenem Tag ging das Gerücht um, Alasdair sei wie einst Lord Dannyl ein Knabe, ebenso wie Reynir, wobei letzterer kurz darauf bewiesen hatte, dass dies nicht so sei. Das letzte Bild zeigte den Wissbegierigen Alasdair, wie er kurz nach einer Ernennung zum Magier allein in der Arena trainierte, seine Wunden hinnehmend und sich selbst attackierend. Es war sein aussergewöhnliches Training, bei dem er vollkommen ohne Oberteil trainierte. Es war das einzige Bild, bei dem Alasdairs Haar bereits länger als gewöhnlich war, fast so lang wie heute, doch war er bei weitem noch nicht so gebaut wie heute. Ansonsten hatte er stets struppiges, nicht allulanges Haar.
Als er efrtig war mit der Gedankenübertragung, schritt der Mann stumm vorwärts und ging an Lady Acylenn vorbei. "Wisst ihr nun wieso?" Es war seine Gedankenstimme, die er der Schwarzmagierin entgegenschickte. Als er dann jedoch einige Schritte gegangen war, blieb er stehen und sah zu ihr zurück, abermals mit einem zarten Lächeln im Gesicht, aber funkelnden Augen, die jetzt im Licht und auf die Entfernung aussehen sollten, als wären sie vollkommen schwarz und nicht nur dunkelbraun. Dann streckte er den Arm aus und öffnete seine Hand, ehe er abermals zu sprechen begann, diesmal mit seiner melodischen Stimme, nicht über Gedanken. "Wollen wir nun weitergehen, Mylady Acylenn?"

die erinnerungen Alasdairs schockierten acylenn und erschreckten sie ein wenig. augenblicklich wurde ihr blick wieder kalt und verschlossen. ihr war wieder überdeutlich klar, wieso sie all die jahre nie jemanden an sich herangelassen hatte.
sie selbst war erst ein einziges mal geschlagen und auch nur einmal öffentlich schikaniert worden. beide male hatte sie das so wütend gemacht, dass später nie wieder jemand etwas in der art gewagt hatte - mit außnahme einer einzigen person.
"Wollen wir nun weitergehen, Mylady Acylenn?"
sie wollte etwas darauf erwiedern, entschied sich dann aber anders und nickte nur.
auf einmal war sie traurig. nie wieder würde sie ihm so eine frage stellen.

Es kehrte Ruhe ein in Alasdairs inneres. Das wilde Feuer, welches eben wieder entfacht wurde, erlosch und ließ dampfende Glut zurück, die dann jedoch wieder von Freude bedeckt wurde. Acylenns Blick verfinsterte sich als er ihr das nächste mal in die Augen sah. Ob es nun Trauer war oder aber Zorn auf sich selbst, soetwas gefragt zu haben, vermochte der Mann nicht zu deuten, doch es war gewiss, dass es wegen dem Umstand war, der sie in diese Situation brachte - auch wenn es noch die mildesten Erinnerungen waren. Besonders mit seinem Vater gab es mächtigere Bilder, doch mittlereweile wohnte der Mann ja in den Magierquartieren und sagte seinem Vater eindeutig, dass er nurnoch Kontakt zu seiner Mutter und seiner Schwester pflegen würde.
Als die Frau jedoch nur nickte und nichts sprach, wartete er bis sie bei im war und auf gleicher Höhe, gerade als sie an ihm vorbei schritt, hob er seinen Arm und hielt sie fest, hinderte sie am gehen. wieder richtete er den Blick zu Boden, seine Augen wurden leer, um seine Beweggründe zu verdecken. Dann sprach er leise und nur zu ihr gewand, umgeben von einer Barriere die jegliche Töne nur für ihre Ohren bestimmte. "Egal was ihr gerade gesehen habt, ihr solltet diesen Erinnerungen auch dankbar sein, denn diese sind es, die mich zu dem machten, was ich heute bin." Dann lächelte er wieder und ließ sie los. Vorsichtig setzten sie ihren Schritt weiter und gingen über den Weg zur Arena. An dem großen Busch vorbei, bogen sie nach links und kurz darauf erstreckte sich schon zu ihrer Rechten das magische Gebilde: mehrere Türme ragten aus dem Boden heraus, mit ihren Armen hielten sie eine Unsichtbare Barriere. Nun hielt Alasdair genau auf das Gebäude zu und begann leise zu singen. Er sang jedoch keine Wörter, die Acylenn verstehen würde, denn es waren alte, fast vergessene Wörter, die er in den alten Büchern fand. Er war ein Gelehrter und Krieger, immer darauf erpicht neues zu lernen und aus altem Wissen zu profitieren. Seine Füße setzten sich nacheinander in einem gemütlichen Gang voran, während der Mann wieder sein warmes glühen in die Augen bekam. Es war, als wäre alles was eben geschah vollkommen vergessen und er genoß die Ruhe und die Anwesenheit der Schwarzmagierin. Unglaublich wie schnell er ihr etwas aus ihren Erinnerungen gezeigt hatte. Aber irgendwie wusste er, dass die Frau ihn verstand und gewisse Ähnlichkeiten zwischen ihnen bestanden.

erleichterung breitete sich in acylenn aus, als sie sah, dass Alasdair wieder lächelte. unweigerlich musste sie auch lächeln. "es ist interessant...." sagte sie leise "in gewisser weise ist unsere vergangenheit sehr ähnlich... und genau gegenteilig"
immernoch lächelnd hörte sie zu, wie er leise zu singen begann. die sprache kam ihr dunkel bekannt vor.
"was ist das für eine sprache? sie kommt mir irgendwie bekannt vor..."

Der Gras wurde unter den Stiefeln des Mannes platt getreten, doch die Robe, die leicht über dem Boden schwebte, richtete es augenblicklich wieder. Seine Worte tanzten durch die Luft, melodisch, klar, aber trotzdem männlich kräftig. Vor der Arena blieb der Mann stehen und sah herab auf die Sandbedeckte Fläche. Es war niemand da, also waren sie ernsthaft ungestört. Als sie aber etwas sagte, stoppte er und sah zu ihr. Seine Miene wurde abermals ausdruckslos, undeutbar, wie ein Spiegel. Was er wohl in eben jenem Moment dachte? Dann sah er jedoch, ohne das zu kommentieren zur Arena herunter und lächelte wieder, diesmal mit einem wilden Funkeln in den Augen. Vorsichtig ging er in den Gang, der neben ihm lag. Treppen führten einige Schritte herab. Unten angekommen, blieb er stehen und sah zu Acylenn hoch. "Welche Sprache das ist? Das ist meines wissens nach Sachakanisch - das Sachakanisch zu Zeiten vor der Gilde. Ich weiß nicht obs dir aufgefallen ist, aber in meinen Adern fließt ein kleiner Teil sachakanischen Blutes. Mein Urgroßvater von vor 5 Generationen war Sachakaner. Er kam jedoch nach Kyralia, als er in Sachaka mit einer Frau in Kontakt trat. Da er jedoch kein Magier war, sondern ein freier Mann im Beruf des Jägers, wurde ihm der anschluß an das Land genehmigt. Auch er lehnte die Sklaverei ab. Umso schöner das Sachaka heute fast vollkommen von der Sklaverei abgelassen hat. Zumindest verglichen zu damaligen Zeiten." Dann Schritt er weiter durch den Gang und trat dann in die Arena. Sofort sandte er einen mit einer fließenden Drehung einen Stoß aus, der wild durch die Arena flog und ein lautes Zischen mit sich zog, ehe es ein krachen gab als der magische Schlag gegen die Barriere donnerte. Beide Hände vor sich haltend, während sein Körper abgedreht war, verlieh ihm den Hauch eines Körperkämpfers. Offensiv und doch gut gedeckt. Wieder vollweg lächelnd stellte sich der Magier grade hin und sah zu Acylenn, die ihm mittlereweile gefolgt war. "Hier sind wir wohl ersteinmal sicher vor den Novizen. Kommt, setzen wir uns an den Rand." Der Mann schritt zu seiner rechten an den Rand der Arena und zog das Buch aus der Bibliothek aus der Schärpe. Dann öffnete er auch diese und warf sie auf die Sitzfläche, ehe er auch die Robe über den opf weg zog und auf den Boden legte. Er saß ungern im Schneidersitz auf dem Boden, wenn er eine Robe trug. Sie waren zwar weit geschnitten, aber für seine langen Beine war sie dennoch hinderlich. Und nun stand er da, nurnoch seine schweren, braunen Lederstiefel und die braune Wollhose tragend, während sein ganzer Oberkörper mit Verband eingewickelt war, ausser an den Gelenken. Dann ließ er sich sinken und verfiel sogleich in einen schneidersitz, während er auf Acylenn wartete. Ihm machte es jetzt, da sie wusste wie er trainierte, nichts aus seinen Oberkörper zu zeigen, denn jetzt wusste sie sowieso wie er unter der Robe aussah.

seit jahren war sie nicht mehr so nah dran gewesen zu lachen, wie in diesem moment.
aber eben nur nahe dran. acylenn lachte fast nie.
statt zu lachen setzte sie sich also neben ihn, schloss die augen und legte den kopf in den nacken. die sonne schien auf ihr gesicht und der wind wehte ihr durch ihr haar. sie schien völlig mit sich und der welt im reinen.

Amarya war auf dem Weg zur Universität, es war noch früh, schließlich wollte sie nicht zu spät in ihre allererste Unterrichtsstunde kommen. Allerdings konnte sie sich noch ein wenig Zeit lassen, sie würde sowieso die erste im Klassenraum sein, also ging sie noch etwas in den Gärten spazieren. Sie kam in die Nähe der Arena und wollte sich diese noch einmal ansehen, da sie für Amarya sehr faszinierend war. Doch als sie nun auf die Arena zu lief, blieb sie plötzlich stehen und erstarrte, denn dort saßen zwei Magier, einer in roter Hose, neben dem ein rotes Stoffbündel lag, und einer in schwarzer. Das konnte nur die Schwarzmagierin Acylenn sein. Amarya wäre schon alleine vor dem Krieger eingeschüchtert gewesen, aber beide zusammen waren richtig beängstigend. Amarya wollte schon weg laufen, doch da merkte sie, dass der Krieger in ihre Richtung sah.

Er erwidert ihren Kuss sanft und sah sie dann eine Weile ruhig an, sie schien schon wieder vollkommen in Gedanken versunken sein, aber er konnte ahnen an was sie dachte.
"Genau richtig. Warum interessiert dich das den so? Aber, du kannst dir sicher sein wenn die Pläne schon vollends stehen würden, hätten wir schon Nachricht bekommen. Entweder von ihm oder der Rektor hätte uns bescheid gesagt."
Er legte die Stirn in Falten und ließ sich in dem Sessel zurücksinken.
"Du weißt aber schon, dass Lord Alsadir auch noch da ist, aber ob er unterrichtet...Weiß ich nicht wir werden sehen."
Er konnte nicht lange Ernst bleiben, erst recht nicht wenn sie ihm gegenüber saß und ihn mit diesem Lächeln ansah, er lächelte schon wieder breit. Dieses Lächeln hatte wahrscheinlich schon während er sprach auf seinen Lippen gelegen.
"Und ich hoffe doch, das du dann mit ihm keinen Kampf anfangen wirst, wenn er dann auch unterrichtet."
Er sah sie an und lachte leise.
"Das würde ich dir zutrauen."

"Gleichfalls", seufzte Éanna, in Gedanken bei all den langweiligen Alchemie Lektionen, die sie schon erlebt hatte.. Was nützt es mir, wenn ich mit Magie irgendwelche künstlichen Substanzen herstellen kann, wenn ich mit Heilkunst Leben retten kann? Oder mein Land verteidigen mit Kriegskunst? Obwohl das seit der Ernennung von Schwarzmagiern nicht mehr wirklich in ihrer Hand lag. Éanna bewunderte Lady Acylenn. Auch wenn sie eine sehr unnahbare Person war, die Verantwortung, die sie hatte war überragend. Sie schüttelte leicht den Kopf, in Gedanken bei der Vorstellung, dass sie nächste SChwarzmagierin mit Acylenn werden würde.. Was für ein Traum.. Der bestimmt nie war wird, dachte sie mit einem deprimierten Unterton. Dann wandte sie sich wieder Alika zu.
"Wen von den neuen Novizen kennst du schon?"

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Verwundert blickte Sukara dem Krieger und der Schwarzmagierin nach, die jetzt davonliefen. Sogar sie findet also jemanden als Gesprächspartner. Welch eine Ironie. Seit er zum Hohen Lord ernannt worden war, hatte er kaum mehr wirkliche Freunde gehabt, was wohl an seiner Position lag. Allerdings verstand er nicht, warum dies so sehr zusammenhing. Auch wenn er einer der mächtigsten Männer an der Gilde war.. Er atmete laut aus und lief weiter in die Richtung der Universität.

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An Jayan und Indria: ich meins nicht bös.. und ich freu mich riesig das mal wieder was los ist:D .aber könntet ihr euch echt dennoch an die Regeln halten? hier Regel 4. (= Dankeschöön!

daas tut mir furchtbar leid, wir waren grad so dermaßen drinnen im rpg...
ich will jetzt nicht zu viel versprechen, aber ich (wir) werde versuchen, zu versuchen, mich an die regeln zu halten
vieleicht sollten wir ja ein eigenes thema mit unseren blödeleien eröffnen und ins richtige rpg dann nur noch eine zusammenfassung schreiben...^^

Stumm saßen die Beiden Magie da, jeder in seinen eigenen Gedanken. Alasdair legte seine Hände ineinander und ließ diese auf seinem Schoß liegen, während er die Augen schloß und leise ein und ausatmete. Seine Magie begann sich zu regen und ein Raum aus weißen Wänden erhob sich vor dem Mann. schlichte, weiße Türen waren an allen Vier wänden angebracht und durch jedes Schlüsselloch strahlte es unheimlich hell. Als er an seinem irrealen Körper herab sah, sah er abermals das schlichte, weiße Gewand, welches er in Visualisierungen immer trug. Plötzlich schoß sein Bild wieder voin ihm weg und er öffnete vorsichtig seine Augen. Sein Blick wanderte gen Arenaschild und er erblickte eine Novizin, deren dunkles Haar sich auf ihren Schultern niedergelgt hatte, zumindest ganz schwach.
Dann sah er zu Acylenn und lächelte breit. Welch Ironie, dass sie vor Novizen flohen und genau jetzt von einer entdeckt wurden. Aber irgendwie... Sein Grinsen wurde breiter, abermals schloß er die Augen, sprach aber trotzdem zur Schwarzmagierin. "Wir sind also doch gefunden worden... Wenn du willst... Lass ich uns verschwinden." Ein schelmischer Ausdruck trat in seine Züge, irgendwo war sogar ein Hauch von Bosheit darin zu sehen, denn es war in seiner Absicht, mal einen neuen Zauber zu testen, den zu nutzen sich sicher lohnen würde. Als sich seine Augen wieder öffneten, waren sie wieder dunkelbraun und schimmerten in der Sonne nussfarben. Nicht so wie eben, wo sie durch direkte Einstrahlung Nachtschwarz waren. Wieder wanderte sein Blick zu der Novizin und seine Hände erhoben sich aus dem Schoß des Kriegers, während er eine Bewegung machte, die aussah, als würde er sie zu sich winken.



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@Eánna: War nur vorgestern wo es mit uns durchgebrannt is, gestern wars ja noch im Rahmen der Regel ;D
Werden aber nichmehr die Regel brechen^^

Alasdairs stimme zog sie zurück in die wirklichkeit.
kurz schaute Acylenn zu der novizin hinüber. "nein... nicht nötig" murmelte sie.
sie drehte sich zu ihm um. er grinste förmlich. sie jedoch lächelte nicht mehr. eine erinnerung war in ihr hochgekommen, die es ihr unmöglich machte zu lächeln.
eine frage lag ihr auf der zunge, doch sie zögerte noch, sie zu stellen, nicht sicher wie er reagieren würde...

Amarya wusste nicht wie sie reagieren sollte. Eigentlich wollte sie nur noch im Erdboden versinken, aber sie dachte an ihr gutes Benehmen und wollte nicht gleich einen schlechten Eindruck übermitteln, sie beschloss auf die beiden zuzulaufen und den beiden respekt zu zeigen, doch irgendetwas sagte ihr, dass das nicht die beste Idee war...

Es war ein boshaftes, aber charmantes Lächeln. Ein Funkeln erfasste seine Augen, doch als die Ruhe zwischen ihnen aufstieg und die Schwarzmagierin nur knapp antwortete, sank sein Blick und er sah zu der Dame. Ihr Gesicht war verhüllt von Gedanken, dann sah er jedoch etwas ganz deutlich. Ohne sich nocheinmal darum zu scheren, was er eben vorhatte, blickte er abermals zu der Novizin. Die junge Magierin sah immernoch zu den Beiden, zu erschrocken, irgendetwas zu machen.
Kurz seufzend stand der Magier auf, zog seine Robe mit hoch und hielt sie dann kurz in der Hand, ehe er sie sich wieder überzog. Der dicke, warme Stoff der Magierkleidung legte sich wieder über Alasdair, wie eine Rüstung über einen Krieger. Es war ein gewisser Grundschutz, den ein jeder Trug, seie es nun Magier oder Wache. Bevor Alasdair nochetwas tat, schloß er die Augen und dachte kurz nach. "Worüber sie wohl nachdenkt..? Ich hoffe ich habe es mir nicht mit ihr verspielt... Ob es daran liegt, dass man Krieger sofort mit Verletzungen verbindet? Ob überhaupt jemand wirklich weiß, womit ich wirklich kämpfe..?"
Seine Lippen formten sich zu einem lächeln, ehe er laut zu lachen begann. Es war ein tiefes, klares Lachen, energiegeladen und sympathisch für viele. Merkwürdig nur, dass es nur die wenigsten zu hören bekamen. Noch während er lachte, floß Magie aus seinem Körper, sanft und unauffällig, während sich die geistige Macht langsam in Acylenns Körper ausbreitete. Es war eine Illusion, eine, die selbst Alasdair noch nciht vollends gemeistert hatte, weshalb er mehr Magie nutzen musste als unbedingt nötig war. Dann verstummte Alasdairs Lachen in den Ohren der Schwarzmagierin und seine klare Stimme erschien dort, wo eigendlich das Lachen sein sollte. "Keine Angst, Mylady Acylenn. Ich bin ein Krieger, doch verstehe ich mich nicht auf das Verletzen, sondern auf das Irritieren der Magier. Illusionen, falls ihr versteht was ich meine. So wie ich es gerade mache... Entschuldigt falls es wirkte ich würde das arme Mädchen verletgzen wollen."
Seine Lippen legten sich aufeinander, sein Blick hellte sich wieder auf und er ließ sich abermals neben Acylenn auf dem Boden nieder. Diesmal streckte er ein Bein aus, während er das Andere anwinkelte und einen seiner Arme darume legte. Mit dem anderen Arm stützte er sich vom boden ab. Kurz darauf verschwand auch die letzte Magie aus Acylenn, die er hinein geschickt hatte. Damit bewies er einmal mehr, das Illusionen weit mehr waren als nur das Trüben der Augen. Abermals blickte er zu Acylenn und sprach abermals, diesmal selbst und ohne Hilfsmittel, so leise, dass selbst Acylenn es nicht muskulös hörte, sondern leise und dezent. "Was ist los mit euch? Irgendetwas erregt eure Aufmerksamkeit... Etwas tief in euren Gedanken..."

tief in euren gedanken... damit hatte er verdammt recht. keine erinnerung hatte sie so tief in ihren gedanken vergrabe, wie diese. der grund wieso sie so distanziert war, wieso sie es nicht mochte, wenn man sie berührte, wieso sie niemals lachte.
"ach, ich habe mich nur erinnert..." sie sah ihn nicht an, während sie das sagte.
lange zeit blieb sie still, dann stellte sie ihm die frage, die ihr nicht aus dem kopf ging.
"euer vater... ihr kommt nicht gut mit ihm aus, nicht wahr?"

Es dauerte eine Weile, bis sich etwas regte. Scheinbar war sie wirklich tief in Gedanken. Und das gefiel dem Mann überhaupt nicht, denn seit dem Augenblick, bei dem er sich zu ihr gesellete, bis jetzt, hatte sich ihrer Beider Stimmung grundlegend Verändert. Zwar war es stets die eigene Schuld, die hieran beteligt war, aber es störte ihn doch irgendwo, sie so bestürzt zu sehen. Als sie jedoch nur leise sprach und ihn dabei nicht ansah, fröstelte er leicht. Sein Blick wanderte zu einem der Türme. Erblickte etwas, jenseits allem sichtbaren. Ihre Frage folgte und ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Seine Nackenhaare stiegen in die Höher, erregung umfasste sein Herz, ehe er ein weiteres Bild vor Augen hatte. Tief schnaubend schloß Alasdair und begann leise zu erzählen. "Mein Vater ist ein Mann der offensiven Kriegskünste... Er hat sie mich deutlich spüren lassen... Jahrelang folterte er mich damit... Und als Mentorin Silenia mich aufnahm, unterband sie meinem Vater den Kontakt zu mir. Es kam sogar einmal so weit, dass der ehemalige Hohe Lord, möge er in Friede ruhen, ein geheimes Duell zwischen den Beiden genehmigte... Und mein Vater unterlag Lady Silenia... Seitdem wurde meines Vaters Magie geblockt und er wurde zu einem gewöhnlichen Zivilisten... Und dies alles machte mich zu dem Was ich heute bin... Man kann also sagen, dass er trotzdem der Grund ist, der mich heute weitestgehend prägt... Er ist es auch, warum ich die offensive Kriegskunst nur in den allerschlimmsten Situationen nutzen würde..."
Dann aber erschien ein warmes lächeln auf seinem Gesicht. Es war freundlich und wirkte trotz alledem irgendwo traurig. Seine Augen glitzerten in Licht als sein Blick aus der Ferne zurück kam. Und als er eben diesen auf Acylenn legte, sah er eine aufgewühlte, verletzliche Frau, kaum mehr als er selbst in männlicher Weise darstellte. Den Kopf legte er schief, leise lachend hielt er sich eine Hand vor den Mund, bis er sich beruhigt hatte und normal sprechen konnte. Er nahm seine Hand vom Boden, strich sich die Hand an der Robe sauber, beugte sich leicht in Acylenns Richtung und legte ihr die Hand auf die Schulter, ehe er mit einem fürsorglichen Unterton zu sprechen begann. "Ich werde nicht Fagen was euch bedrückt, aus Vorsicht nicht unnötig in euren Wunden zu bohren, doch wenn ihr sprechen wollt leihe ich euch gerne ein offenes Ohr, Mylady Acylenn." Er sah sie mit seinen braunen Augen an, die keinerlei Erwartungen zeigten. Auch sein gesicht wirkte eher von Trauer erfüllt, besaß jedoch durchd as Lächeln eine Wärme, die unheimlich war, denn sie passte zu der finsteren Stimmung und lockerte diese mit Sicherheit auf.