Gilden RPG

sie spürte, wie Alasdair seine hand auf ihre schulter legte. augenblicklich versteifte sie sich und es kostete sie all ihre selbsbeherrschung, ihn nicht von sich zu stoßen. sanft aber entschieden, schob sie seine hand von ihrer schulter. sie wusste, dass er es nur gut meinte und doch konnte sie es nicht ausstehen, einfach so von anderen berührt zu werden.
acylenn warf ihm ein trauriges lächeln zu. "ihr würdet euren vater lieben, wenn ihr meinen kennen würdet"

Minutenlang starrte Amarya die zwei Magier an, wurde dann jedoch durch ein lautes Lachen des Kriegers in die Realität zurückgerufen, es war kein boshaftes lachen, und doch machte es Amarya angst. Sie musste all ihren Mut aufbringen um nun wirklich auf die Magier zu zu laufen

In Gedanken versunken warf Elina noch einmal einen kurzen Blick über die Schulter und sah, dass Lady Acylenn und der Krieger jetzt zur Arena unterwegs waren. Um ihre Mundwinkel zuckte es leicht. Sie hatte gehört, dass sich Lady Acylenn selten in Gesellschaft begab. Sie soll wohl etwas... speziell sein. Zumindest hatte sie das gehört. Aber es wurde wenig über die Schwarzmagierin der Gilde getuschelt, so gut wie gar nicht.
Sie hat sich wohl eine gehörige Portion Respekt verschafft, dachte Elina.
Sie näherte sich dem Haupteingang zu den Heilerquartieren und verlangsamte ihre Schritte. Sie runzelte die Stirn und dachte nochmals darüber nach, was sie als Ausrede nehmen könnte, sollte sie doch erwischt werden.
Ich hätte etwas mehr mitnehmen sollen, als ich in Elyne aufbrach. Rhanya hätte nichts bemerkt, aber die Heiler hier...
Elina wusste, dass die Heiler in der Gilde regelmäßig die Bestände aller medizinischen Utensilien überprüften.
Ihre Hand legte sich auf die Klinke und sie spürte, wie sie leicht zitterte. Ein flaues Gefühl im Magen machte sich bemerkbar.
Oh wie ich es hasse, nervös zu sein, dachte sie verärgert. Das war schon während meiner Novizenzeit nicht anders.
Elina betrat den Empfangsbereich der Heilerstation. Es war niemand da, aber von irgendwoher hörte sie Stimmen. Sie ging den Korridor zu ihrer Rechten entlang, passierte einige geschlossene Türen von Patientenzimmern und erreichte schließlich ihr Ziel. Doch bevor sie die Tür öffnen konnte, hörte sie, wie jemand den Korridor entlang kam.

--------------------
@Jayan & Indria: hehe, ihr seid mir ja zwei, voll abgedreht, wie geil!

(schon wieder so ne meldung, ohne, dass ich im rpg was mache, aber ich kann mir den kommentar jez einfach nicht verkneifen x) )
ich bin autorin, ich darf abgedreht sein ;D

(Natürlich darfst du abgedreht sein Ich jedenfalls hab mich köstlich amüsiert bei eurem Wortgefecht )

Eine unheimliche Stille lag zwischen den Beiden. Niemand wagte es, sich wirklich zu regen. Und es schien, als stünde die Zeit still. Plötzlich spürte der Mann unter seinen Fingern ein leichtes Zittern. Eine Reaktion des Körpers, wenn man versteifte und gegen ein starkes Verlangen kämpfte. Und noch bevor er überhaupt irgendwie reagieren konnte schob sie vorsichtig, aber entschieden seine Hand von ihrer Schulter. Dann schenkte sie ihm ein trauriges, irgendwo auch empfindliches Lächeln. Ihre Worte klangen, als würde man eine Geschichte erzählen wollen, die ein Ende ohne Gleichen nahm. War dem so? War ihre Geschichte wirklich so viel schrecklicher als seine eigene? War Folter im Gegensatz zu ihrem Leben zu mild? Wenn dem so war... dann mögen die Götter der armen Seele gnädig sein.
Erst als sie aufhörte zu sprechen und minutenlang Stille zwischen ihnen regierte, wusste Alasdair, dass sie sich so ähnelten und dennoch zwei vollkommen verschiedene Persönlichkeiten waren. Er war eher unbekannt und daher weniger beachtet, während sie die eine Magierin war, auf der alle Augen ruhten. Denn sie war es, die man in die Kunst der schwarzen Magie einwies. Und als die Gedanken des Mannes darauf kamen, fröstelte es ihn. Wurde ihm tatsächlich erst jetzt bewusst, mit wem er sprach? Ist es ihm tatsächlich erst jetzt eingefallen? Doch bevor er nocheinmal über seine nächsten Worte nachdenken konnte, lockte eine kleine Quelle Magie seine Aufmerksamkeit. Die Novizin von eben trat tatsächlich näher an sie heran und sollte gleich bei ihnen sein. "Wir bekommen Gesellschaft... Scheint so, als wären wir doch nicht so ungestört wie wir es hofften..."
Bevor die Beiden jedoch gestört werden sollten, blickte er nocheinmal zu ihr und schenkte ihr ein warmes, fürsorgliches Lächeln. "Ich würde mich freuen wenn ihr heute Abend mit mir zusammen Speisen würdet. Dann können wir definitiv ungestört reden." Sein Blick löste sich von ihr und er zog seine Schörpe heran, ehe er sie um seine Hüfte Band und damit die Robe befestigte. So sah es wenigstens wieder aus als seie er ein Krieger und nicht irgendein daher gelaufener Bengel, der ein rotes Kleid trug.



_______
@Rhanya: Und ich bin so abgedreht!

acylenn sperrte die erinnerung in den hintersten winkel ihrer gedanken, wie sie es so oft getan hatte.
ihr lächeln wirkte jetzt wieder glücklicher. die art wie er sie anlächelte, ließ ihr praktisch keine andere wahl "ich nehme eure einladung gerne an. es ist in der tat schwierig, einen ort zu finden, an dem man wirklich ungestört ist"
dann drehte sie sich um und blickte der novizin entgegen, die auf sie zukam.

Amarya hatte die beiden Magier erreicht. Beide sahen sie nun an. Sie verbeugt sich hastig und sagte "Gu...guten Morgen, Schwarzmagierin Acylenn, MyLord."

Alika sah sie an und zuckte mit den Schultern.
"Keinen.Aus der Gilde lommt man ja nicht so wirklich oft raus und dann hab ich keine Möglichkeit Leute außerhalb der Gilde kennen zu lernen.Kennst du denn jemanden?"
Alika erhob sich und zusammen liefen sie zum Unterricht.
Ihre Stimmung hatte jetzt dan absoluten Nullpunkt erreicht.
Alchemie!Allein schon das Wort schläfert mich ein!

-------------------------------------------------------
@Éanna
tut mir leid,dass du so lange warten musstest,aber bei mir war letzte woche noch richtig viel stress
jetzt darf ich noch die ganzen seiten nach lesen,damit ich weiß,ob der unterricht schon angefangen hat und was ich mit penan schreiben kann :s

Es war, als würde er einmal mehr wissen, was ihn davon überzeugte, NICHT einen Platz als Lehrer anzunehmen. Das Problem daran war jedoch, dass er bereits einer der Lehrer war, nämlich der für die Kriegskunst, besonders als Illusionist. Unter anderem trainierte er jedoch auch die Schüler, die sich dazu entschieden, ihren Körper zu stählen. Seinen letzten Schützling, mittlereweile Lord und Herr eines kleinen Anwesens in Mandryn, hatte er eben jenes einst beigebracht. Das Körper und Geist im Einklang sein mussten, um die höchste, für normale Magier erreichbare Stärke zu erlangen. Und die Tugenden waren es, die er ihm beibrachte. Geduld, Weisheit, Mut und Demut. Die Vier, die Alasdair persönlich am wichtigsten fand. Und nun stand abermals eine Novizin vor ihm, die all dies noch lernen sollte. Flüchtig sah der Mann zu der Schwarzmagierin - sie Freundin zu nennen empfand er selbst noch als zu früh - und hüstelte dann kurz, ehe er seine alltägliche Lehrermiene nutzte und die kleine Schülerin ansah. Seine Stimme wurde monoton, seine Mimik belehrend, aber weder streng, noch zu weich.
"Nun, sollte eine Novizin nicht bei dem Frühstück in der Mensa sein? Es gilt als Unhöflich zwei Magier zu stören, wenn diese gerade unter vier Augen sprechen. Wie ist dein Name? Ich kann dich schlecht Novizin nennen. Und bevor du mich nocheinmal Mylord nennst... Nenn mich Alasdair, ich mag diesen Titel 'Lord' nicht besonders."

acylenn warf Alasdair einen kurzen blick zu. sie fand seine kurze rede ein wenig seltsam.
ihr hatte es immer ganz gut gefallen, mit 'lady' angesprochen zu werden. es gab ihr das gefühl, respektiert zu werden.
außerdem, fand sie es etwas seltsam, dass er sich von novizen beim vornamen anreden ließ... aber, die frage, wie der name der novizin lautete, war ihr selbst schon durch den kopf gegangen und sie war ein wenig dankbar, dass er sie stellte.

"E...Es tut mir schrecklich leid. Ich heiße Amarya. Ich habe schon gegessen, ich war auf dem Weg in die Univerität. I...Ich wollte wirklich nicht stören... Es tut mir ehrlich leid."
Amarya hatte plötzlich schreckliche Angst vor dem Krieger. Sie hätte auf ihr Gefühl hören sollen und nicht zu den Magiern gehen sollen.

Ein scharfer Blick trat aufeinmal in Alasdairs Züge. Seine Augen ließen die Härte eines Lehrers deutlich hervortreten. Es war ein Blick, gefurcht von Stärke, die er in all den Jahren trainiert hatte. Es war jedoch kein Blick, der sie eunschüchtern sollte. Nein, im Gegenteil sogar, er musterte sie von Grund auf. Nach ihrer Statur zu urteilen, gehörte sie dem ersten Lehrjahr an, den Frischlingen, die er heute sowieso unterrichten sollte. Also noch keine klare Spezialisierung... Knapp nickend schloß Alasdair die Augen und lauschte ihren Worten. Während sie sprach, ließ Alasdair sich nichts anmerken, keinen Gedanken, keine Gefühle. Erst als sie endete und eine kurze Pause herrschte, öffnete er seine Augen und lächelte plötzlich liebevoll und fürsorglich. Alle Strenge war verschwunden und der Magier legte dem Mädchen die Hand auf die Schulter, ehe er sich leicht bückte und mit ihr auf einer Augenhöhe war. "Das ist ein schöner Name. Und nun Amarya solltest du gehen. Dein Unterricht beginnt gleich und so wie ich dich hier sehe denke ich, dass wir noch früh genug die Gelegenheit werden uns nocheinmal zu sehen. Daher gehe nun und lerne fleißig, damit auch du irgendwann dein Land und deine Freunde beschützen kannst."
Dann ließ er sie los und richtete sich wieder. Mit einem Blick in den Himmel erschauderte er, denn auch ihm war nicht aufgefallen, wieviel Zeit eigendlich verstrichen war. Leicht einatmend sah er zu Amarya, nickte knapp und sah dann zu der Schwarzmagiern, die er mit einem Lächeln begutachtete. Jetzt, wo das Licht der Sonne durch den wolkenbehangenen Himmel brach und ihre Augen abermals wie grüne Samargde schimmerten, wirkte sie bezaubernder, als er es eigendlich zugeben würde. Und abermals hatte sie damit recht, das ihre Augen durchaus bezaubernd waren, aber jetzt wusste er, dass es an ihr etwas bezaubenderes gab. Blieb nur abzuwarten, dass die Novizin sich auf den Weg machte. Dann würde auch er gehen müssen...

sie beobachtete ihn genau und als er lächelte musste sie unweigerlich das gleiche tun.
ein wenig erschreckte sie sich selbst. sie kannte ihn erst seit einigen minuten und dennoch hatte sie sich auf ihn eingelassen, wie seit jahren auf niemanden mehr.
sie musste unbedingt vorsichtiger sein...

Amarya verbeugte sich noch einmal hastig und lief dann in die Universität, sie war immer noch eine der ersten im Klassenraum.

Lissy sah aus dem Fenster in dem kleinen Novizinzimmer. Ihr Blick schweifte über das Geländer.
Hm... Niemand zu sehen... Es ist langweiliger hier als ich dachte...
Sie drehte sich wieder zum Zimmer um. Dann ging sie zu ihrem Bett hinüber und nahm die Bücher in die Hand, die darauf bereit lagen. Sie seufzte.
Jetzt heißt es wohl Unterricht... Na das wird ein Spaß... Pff...
Sie ging hinaus. Ihre Erscheinung war ruhig und ließ nicht zu, das andere etwas von ihren Gefühlen zu sehen bekamen. Sie strahlte selbstbewusstsein aus

Elina schlüpfte schnell hindurch und schloss die Tür leise. Sie lauschte auf die andere Seite - und atmete erleichtert durch. Das war knapp... Wenn sie sich nicht ganz täuschte, war das eben die Stimme des Oberhauptes der Heiler gewesen... oder?!
Ich muss die Magier hier in der Gilde unbedingt besser kennenlernen...
Sie trat an den Schrank an der gegenüberliegenden Wand und öffnete ihn.
Verdammt!, dachte sie verärgert, als sie die unendlich vielen Tuben und Dosen und Gläser sah.
"Na das kann dauern", murmelte Elina und begann, die Aufschriften durchzugehen. Dann lächelte sie amüsiert. Von Nemmin gibt's ja 'ne Menge...

nachdenklich schaute acylenn amarya hinterher, während diese zur universität lief.
dann richtete sie ihre aufmerksamkeit wieder auf Alasdair. sie wartete darauf, dass er etwas sagte.
obwohl sie der meinung war, dass sie ihm schon viel zu sehr vertraute, musste sie zugeben, dass es ihr gefiel, wie sie miteinander umgingen. nicht nur, dass er absolut ehrlich zu ihr war - zumindest, soweit sie das einschätzen konnte - sondern auch simple tatsachen; er hatte ihr bereits erlaubt, ihn beim vornamen anzureden, redete sie aber weiterhin mit 'mylady' an. diese kleinigkeit gab ihr das gefühl, mehr kontrolle über ihn zu haben, als er über sie. ohne dieses gefühl, dass sie ihm überlegen war und ihn besiegen könnte, falls es darauf ankam, wäre sie ihm niemals alleine zur arena gefolgt.
dieses tiefe misstrauen, gegenüber anderen, war ein ergebnis ihrer kindheit, auf die ich hier gar nicht näher eingehen möchte.

Darf ich eigentlich die Zeit etwas "vorspulen"? Wir bewegen uns die ganze Zeit schon in ein und derselben (gefühlten) Minute

--------------------

Aus der Ferne konnte Elina die Glocke der Universität hören. Der Unterricht begann.

--------------------

So in etwa?

(ich hätte nichts dagegen^^ )

ja klar.wird echt langsam zeit für den unterricht :s

---------------------------------

Sukara.
Er lief dem Hohen Lord entgegen.
"Willst du noch mal zum Unterricht,oder was treibt dich hier her?"
Er selber war au dem Weg zum Rektor um nochmals nach Éannas Noten zu fragen.
Womöglich gab es nun doch noch eine weitere geeignete Person für den Posten
des zweiten Schwarzmagiers.

----------------------

Sie trafen zumsammen mit den anderen Novizen in dem Unterrichtsraum ein.
"Ich bin froh,dass das nicht mein erstes Jahr an der Gilde ist.
Ich fand es schrecklich zu den "Neuen" zu gehören und nichts zu kennen."
Eilig lief Alika auf die letzte Reihe zu,wo noch zwei freie Plätze waren.
Diese belegte sie für Éanna und sich,da ertönte auch schon der Gong,der den Unterrichtsstart verkündete.
Seufzend ließ sie sich auf ihren Stuhl nieder und machte sich auf eine langweilige Alchemiestunde gefasst.
"Freu ich mich schon auf das Wochenende.Ich Kann es kaum erwarten endlich mal wieder einkaufen zu gehen."

Die Novizin trat auf Seite und verschwand nach einer hastigen Verbeugung aus der Arena. Alasdair sah ihr leicht verwundert nach, etwas verwirrt über ihren hastigen Abgang. War er doch so furchteinflößend oder so erschreckend mächtig, dass sie so schnell los sollte? Dann überkam ihn ein dickes Lächeln und er flüsterte leise zu sich selbst einige kleine Worte. "Die Kleine wird eine angenehme Schülerin... Vermutlich Heilerin..."
Dann sah er zu Acylenn, doch bevor er sprechen konnte, ertönten die tiefen Töne der Universitätsglocke und es riss ihn augenblicklich aus dem Zug. Er musste nun also los, denn die Zweitsemester warteten - er hatte sie vergessen. Knapp seufzend stand er auf, verbeugte sich vor Acylenn und hielt ihr eine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. "MyLady, es tut mir Leid, aber ich muss los, die Zweitsemester warten. Der Unterricht soll für sie zwar angenehm, aber nicht zu lasch sein. Und gerade das zweite Lehrjahr... ihr wisst ja wie sie sind." Angenehm lächelnd sah er ihr in die Augen und betrachtete die Smaragde, die in ihnen funkelten. Eine Augenweide, durchaus, aber schlichtweg betrachtet waren sie nichts weiter als reine Äußerlichkeiten, denn für Alasdair zählten die inneren Werte, Dinge, die niemand vollständig beeinträchtigen konnte.

mit einem leichten lächeln ließ acylenn sich von ihm aufhelfen, zog ihre hand aber augenblicklich wieder zurück, als sie stand.
dann überlegte sie "nein, genaugenommen habe ich keine ahnung, wie die zweitsemester sind. ich war nie lehrerin und als ich selbst novizin war, habe ich meine klasse fast komplett ausgeblendet. ich war schon immer eine einzelgängerin und ich glaube, ich war auch nicht wirklich die durchschnittsschülerin." genau genommen, war sie das genaue gegenteil einer durchschnittsschülerin gewesen.
sorgfältig legte sie ihre magie wieder um ihre augen. sie wusste nicht genau wieso, es war einfach ein impuls gewesen.

Ohne zu überlegen, nahm sie hastig das kleine Tütchen zwischen den Gläsern hervor und ließ es in eine Tasche ihrer Robe gleiten. Dann verschloss sie den Schrank wieder sorgfältig und verließ eiligst das Heilerquartier.
Einige schwere Wolken hatten sich vor die Sonne geschoben. Für einen Sommermorgen war es plötzlich ungewöhnlich kühl und trüb.
Während Elina den Weg zurück zur Universität nahm, zwang sie sich, langsam zu gehen. Und so langsam wurde sie auch wieder ruhiger. Das aufgeregte Pochen in ihrer Brust verebbte und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen.
Unwillkürlich musste sie sich daran erinnern, wie sie und Rhanya als junge Novizinnen immer wieder die Lehrbücher von Lord Ralend stibitzt hatten und dieser stundenlang nach ihnen suchte. Bis er eines Tages dahinterkam, wer ihm stets diese Streiche spielte.
Elinas Lächeln wuchs. Geschirr spülen in der Küche war nicht unbedingt eine harte Strafe...

"ich wollte in der Tat schauen, wie es so klappt. Warum meinst du, wohin gehst du?" Erwartungsvoll richtete Sukara seinen Blick auf Penan.

----

Éanna lief hinter Alika in den Unterrichtsraum. Als sie die Glocke hörte, wollte sie schon innerlich abschalten, da bemerkte sie, dass ihr Lehrer noch gar nicht da war. "Wo ist er?" fragte sie an Alika gewandt.