Kurzfristiges Gilden-RPG

Die Nachricht von dem Angriff auf Lord Daresh hatte sich verbreitet wie ein Lauffeuer. Sevli hatte einen der Magier ganz scheinheilig gefragt, was denn gestern Nachmittag passiert sei.
Als der Magier - ein etwas in die Jahre gekommener Alchemist - nach seiner Erklärung erleichtert hinzugefügt hatte, dass Lord Daresh mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr schwebte, konnte Sevli nur mit Mühe seine Wut verbergen und den Anschein des unschuldigen Gärtners wahren.
WAS? Er hat überlebt?!
Einen zweiten Angriff konnte er in absehbarer Zukunft bestimmt nicht wagen. Er musste erstmal dafür sorgen, sich nicht in Verdacht zu rücken.
Ob sie sich wohl die Mühe machen, Gedankenlesungen durchzuführen? Ihm grauste vor dieser Idee...

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Amanda hatte Direnia genauso gespannt zugehört wie ihr Mentor.
Als Direnia in ihrer Erzählung an der Stelle angekommen war, wo Ranil sie wachgerüttelt hatte, warf Amanda dem Jungen einen dankbaren Blick zu.
Hmm, er sieht ja nicht gerade aus, als würde er sich hier wohl fühlen...
Sie bewegte sich unauffällig ein paar Schritte zu ihm hin und lächelte ihm warmherzig zu.
Erst als sie auf der andern Seite des Raumes Lors Jarrins besorgte Stimme hörte, sah sie sich um und begriff, wieso Lady Sayuri Lord Daresh das Geschehene nicht selbst hatte erklären können. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, als sie Adara da liegen sah, ohnmächtig und auffallend bleich. Sie hastete durch den Raum und griff zitternd nach Adaras Hand. "Was ist mit ihr?", fragte sie ängstlich.
Oh nein, bitte nicht du auch noch...

Lord Jarrin schaute Amanda gequält an: "Ich weiß es nicht. Sie ist plötzlich in der Arena zusammengebrochen. Soweit ich weiß, hat sie kein Zauber getroffen." Er schaute Sayuri fragend an und wartete ungeduldig auf ihr Urteil.

Er sah immer wieder besorgt zwischen Lord Jarrin, Lady Sayuri, Amanda und Adara hin und her.
Er versuchte dem kruzen Gespräch zwischen Jarrin und Sayuri zufalgen und lauschte konzentriert, aber er verstand leider fast gar nichts, da der Krieger so leise und besorgt sprach und wollte jetzt nun wirklich nicht fragen.
Dann fiel sein Blick wieder auf Adara, die nicht mehr bei Bewusstsein war und obendrein auch noch furchtbar blass war. Amanda stand zittern neben ihrer Freundin und hielt ihre Hand, langsam begann er sich zufragen wie viel dieses Mädchen noch ertragen musste.....und ein starker Respekt zu ihr stieg in ihm auf, sie hatte sehr viel innere Stärke, aber auch so ein Mensch konnte nicht alles ertragen!

Sasuke antwortete, obwohl er selber nicht genau wusste, wie er nun darauf reagieren sollte. "ICh denke, wir sollten erst mal nach Daresh schauen, oder zumindest Lord JArrin oder Lady Sayuri fragen, wie wir uns jetz verhalten sollen."
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Sayuri lief Jarrin hinterher zum Bett und beugte sich besorgt über Adara. "Ich weiss auch nicht, was sie hat." Dann legte sie eine Hand auf ihre Stirn, schloss die Augen, und liess ihren Geist durch Adaras Körper wandern. Sie atmet, der Puls ist auch normal, ich weiss wirklich nicht was sie haben könnte, dachte sie verwirrt. Doch dann entdeckte sie, dass Adaras Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig arbeitete. Ihre Insulinproduktion war gestoppt. (wäre dann zuckerkrank bzw. Diabetes.. keine Insulinproduktion) SIe musste einen Überschuss an Zucker gehabt haben und zusammengeklappt sein.. Nun, das lässt sich wieder reparieren. Sie liess die Bauchspeicheldrüse langsam ihre Insulinproduktion steigern und entnahm dem Körper gleichzeitig etwas Zucker, damit alles wieder im Gleichklang war. NAchdem sie auch die kaputte Stelle an der Drüse geheilt hatte, verliess sie Adaras Körper zufrieden wieder. Ob sie wohl wusste, dass sie das hat? Wahrscheinlich hat es sich jetz zum ersten mal wirklich gezeigt, was? Nun, auf jeden Fall is es jetz schon wieder weg.. Heilkräfte sind schon echt etwas wunderbares Dann schlug sie die Augen wieder auf und erklärte Jarrin und den anderen die Ganze sache. "Sie wird noch ein wenig bewusstlos sein, aber dann ist alles wieder in Ordnung.", beruhigte sie die besorgten MAgier. (und Novizen)
Dann wandte sie sich erneut an Amanda.. "Hast du jetz lust auf deine Blut-Stunde?"
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Direnia hatte der Heilung erleichtert zugeschaut, begab sich dann jedoch erneut ans Bett von DAresh und fasste unauffällig seine Hand. Sie blickte ihn besorgt an.. Hoffentlich geht es immer schnell wieder gut.


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Haha heute musste ich an Amanda denken während dem unterricht.. Wir haben in Bio unsere Blutgruppe rausgefunden. haha. sie wäre zusammengebrochen als wir uns stechen mussten. xD

Amanda brauchte einen Moment, um sich zu beruhigen. Sie war sehr erleichtert, dass Adara anscheinend nicht schwerwiegend erkrankt war.
"Ja, wenn ihr Zeit habt, Lady Sayuri..."
Sie erinnerte sich, dass die Dienste der Heilerin in den letzten Tage eigentlich ständig in Anspruch genommen wurden und empfand ein bisschen Mitleid für sie.

Sayuri lächelte die Novizin an. "Ich habe schon Zeit, allerdings wenn es okay ist, erkläre ich dir erstmal einige Übungen.. Die du dann alleine oder zusammen mit Ranil(?) erledigen kannst. Ich muss einfach irgendwann einmal wieder schlafen." Sie schaute die Novizin fragend an.

"Natürlich, das wäre toll! Ich danke euch jetzt schon, dass ihr euch die Zeit für mich nehmt." Sie lächelte. Lady Sayuri ist wirklich sehr gutherzig.
Dann warf sie einen unsicheren Blick zu Ranil.
Hoffentlich ist er von dem Vorschlag nicht abgeneigt oder genervt...

Sayuri ging davon aus, dass Ranil einverstanden war, ohne seine Reaktion abzuwarten und lief aus dem Zimmer, um Amanda ungestört die Übungen zu erklären. Sie wartete, dass sie ihr nachliefen.
"Also, ich werde dir erst mal 2 erklären, damit du nicht zuviel zu tun hast. Ich nehme an, dir wird nur bei fremden Blut schlecht? Dann solltest du erst mal deine "Verbindung" zu deinem Blut stärken. Das würde sich folgendermassen lösen. Du, oder auch Ranil, stechst dir einmal in den Finger.. Das tönt jetz vielleicht brutal, ist es aber nicht. Dann, presst du einen Tropfen heraus, lässt ihn aber auf dem finger. Dann kommt der Teil, der dir wahrscheinlich am seltsamsten vorkommen wird. Du musst an dem Blut riechen. Es wird nicht gut riechen, aber wenn du den eigenen Geruch kennst und an ihn gewöhnt bist, wird es auch mit fremden Blut gehen. Ach ja, das wichtigste," sie beugte sich zu Amanda hinunter, "versuch, das Blut nicht mit deiner Mutter zu verbinden. Du musst das Ereignis wegsperren. Stell dir in deinem Geist eine Truhe vor, und sperr die Geschichte ein. Du sollst sie nicht verdrängen, nur wegsperren. Dann wenn das ohne Probleme geht, kommen wir zum nächsten Schritt, und da spielt Ranil mit. Er muss sich in den Finger stechen, da solltest du dir jedoch erst einmal die NAse zuhalten und einfach das Blut betrachten.. Nichts tun, einfach anschauen. Und wenn du dich dann soweit fühlst, lass die Nase frei, aber geh nicht zu nah an die Wunde heran.
Ich weiss, du denkst jetz wahrscheinlich 'na und, dann kann ich im besten fall einen TROPFEN Blut sehen, was nützt mir das' und dann muss ich dir sagen, es wäre ein unglaublicher Fortschritt. Also... ist das in Ordnung für dich? Vorläufig zumindest? Oder hast du noch fragen?"
Sie lächelte die Beiden an.

"Das klingt tatsächlich etwas seltsam, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen! Hättet ihr eventuell eine Nadel für mich?"
Amanda war voller Tatendrang.
Aber ob Ranil sich wirklich in die Finger stechen mag, nur um mir zu helfen?"

Er beobachtete wie Sayuri in Begleitung von Amanda und Ranil den Raum verließ.
Als sich die Tür schloss spürt er eine Behrürung an der Hand und sah Direnia
"Direnia...." Er zeigte mit dem Kopf in die Richtung von Jarrin, erst nach ein paar sekunden bemerkte er warum sie sich keine Sorgen machte, der Krieger war einfach viel zu sehr in Adara vertieft, als das er hätte etwas bemerken können.
Er lächelte Direnia an und erwiederte die sanfte Berührung.
Dann merkte er wie er langsam müde wurde, vor seinen Augen begann langsam aber sicher alles zu verschwimmen.
Das letzte was er spürte bevor er in einen langen traumlosen Schlaf fiel, war eine zärtliche Behrürung an den Lippen.

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Erst ab Sonntagmittag wieder da.

Erfreut sah Sayuri Amandas Begeisterung und erklärte ihr bereitwillig, wo sie eine Nadel finden würde. Dann blickte sie Ranil erwartungsvoll an. Würde er ihr behilflich sein?
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Direnia genoss die Berührung, die Daresh ihr schenkte, denn irgendwie ahnte sie, dass er noch eine ganze Weile sich erholen musste. Sie küsste ihn, nach einem vorsichtigen Blick zu Jarrin auf den Mund. WAs sie da tat, war wirklich ziemlihc risikoreich! Dann merkte sie, wie Daresh in einen tiefen Schlaf fiel. "Ich liebe dich", flüsterte sie ihm ins Ohr, obwohl sie genau wusste, dass er sie nicht mehr hörte. Dann verliess sie zögerlich den Raum und beschloss, in die Bibliothek zu gehen, um ein wenig zu lesen.

(ich weiss.. das ende is nich gerade romantisch. xD)

Als Kylar die Stimmen der Männer bis in sein Zimmer hörte, gab er es auf noch ein weiters Wort zu schreiben oder sich zu konzentirieren.
Er schlich sich leise aus seinem Zimmer und ging auf den Zehenspitzen zu dem Treppenabsatz. Er lunzte vorsichtig um die Ecke und beobachte die Männer die ein paar Meter unter ihm Witze rissen und lachten.
Zu spät merkte dass sein Vater zu ihm aufblickte, schnell zog er sich hinter die Ecke zurück....aber zuspät.
"Kylar, kommst du bitte herunter."
Er stieß einen kleinen Seufzer aus und drückte den Rücken durch un ging die Treppe herunter, äusserlich war er vollkommen ruhig, dieser Ablickte täuschte aber in wirklichkeit aber versuchte er sich zu beruhigen, in der nähe von mehrere unbekannten Menschen fühlte er sich unsicher.
Er spürte wie sein Vater ihm die Hand auf die Schulter legte und ihn vorstellte und, seiner meinung nach vollkommen Sinnlose Lobeshymenn über ihn schwang, was für ein toller Händler er doch sei.
Er fühlte sich in der Umgebung fremder Leute zwar unsicher aber handeln mochte er noch weniger.
Immer wieder ärgerte er sich dass er keine Magier geworden war, was sowieso sehr kompliezirt geworden wäre, da er als erster sohn später die geschäfte seines Vater übernehmen musste, dass schlimmste Hinderniss war allerdings gewesen das er nicht einmal magische Fähigkeiten besaß....
Wenn er doch bloß magische Fähigkeiten haben könnte, wenn er sie haben könnte würde er auch freiwillig ganz alleine in ein vollkommen fremes Land fahren.

Adara öffnete blinzelnd die Augen und schloss sie gleich wieder,da sie geblendet wurde.Ich bin nicht in meinem Zimmer,aber wo bin ich dann?Sie versuchte sich zu erinnern,wie sie an diesen Ort gelangt war,doch sie konnte sich an nichts erinnern!

Kylar atmete noch einmal teif durch und ging dann die Treppe hinunter und stehlte sich dann neben seine Mutter und beobachte desinterresiert die Besucher.
Die von seiner Vater freudestrahlen begrüsst worden. Er hörte wie ein Gong durch die kleine Einganshalle hallte, dass Essen war eröffnet.
Er setzte sich an den Platze den sein Vater ihm zuwieß und lauschte den Gesprächen der Besucher, von den er die meisten nicht kannte, und beantorwtete die ihm gestellten Fragen höflich.
Der Abend zog sich in die Länge und er begann sich schrecklich zu langweilen, als es immer später wurde begannen die Gäste sich langsam zuverabschieden, um Mitternacht waren nur noch die engsten Freunde der Familie da.
Kylar wollte grade aufstehen als er aus der Küche Geschrei hörte und seine Mutter vorsichtig an seinem Unterarm zog und ihn wieder hinsetzte.
Plötzlich wurde die Tür aufgestoßen un mehrere masskierte Personen in den Raum stürmten.
Er sprang auf, wie der Rest der Gäste die an dem Tisch saßen und sein Blick fiel hinter die aufgestoßene Tür, die Einbrecher hatten unter den Diener ein totales Masskaer an gerichtet, ihm stockte bereits aus dieser Entfernung der Atem.
Zu spät bemerkte er das einer der Masskierten, ein Mann, hinter ihm stand und ihn am Kragen packte und mehrere Meter nach hinten schleuterte.
Der Aufprall trieb ihm die Luft aus der Lunge und die Welt verschwamm kurz vor seinen Augen. Als er wieder klar sehen konnte blickte er direkt in die Augen des Masskierten, sie funkelten amüssiert, dann hob der Mann die Klinge und wollte seinem Leben ein Ende setzen, genau in diesem Moment bemerkte er wie sich etwas in ihm regte, eine alte unglaubliche Kraft und dann plötzlich in einem gezielten sclag auf die Brust des Mannes zu flog, dieser wurde quer durch den Raum geschleudert und schlug dann mit einem Übelerregendem Knacken gegen die Wand.
Der Rest der Einbrecher brüllten immer wieder ein und das selbe Wor und rannten panisch aus dem Raum, er konnte sie nicht verstehen un vielleicht wollte er dass sogar nicht. Etwas anderes beeinflusste seine Aufmerksamkeit, er sah am Treppenabsatz seine Mutter neben einem leblosen Körper knieen. Er konnte ihr gesicht zwar nicht sehen aber er befürchtete schlimmstes, er rannte los.
"Vater...?"
Es war bereits zu spät....

Jarrin zuckte zusammen als Adara die Augen öffnete. Leise murmelte er ihren Namen und legte seine Hand über ihre. Hoffentlich geht es ihr wirklich wieder gut..

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Ranil hatte Sayuri aufmerksam zugehört. Das lächelte er: "Ich werde die gerne dabei helfen." antwortete er als er Amandas Blick spürte.

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"Vieleicht sollten wir lieber draußen warten.." sagte Emea, griff nach Sasukes Hand und zog ihn mit aus dem Raum. Im Flur ließ sie seine Hand sofort wieder los.

"Danke", murmelte Amanda Ranil zu. Sie freute sich wirklich...
Dann schnappte sie sich eine Nadel aus einer Schublade und wandte sich abermals an dem Jungen. "Hättest du etwas dagegen, wenn wir gleich beginnen?"

Ranil schüttelte den Kopf und wartete darauf das Amanda begann.

Als Adara etwas auf ihrer Hand spürte,öffnete sie abermals die Augen und bemühte sich sie offen zu halten.Sie befand sich in einem großen weißen,hellen Raum und es roch noch verschiedenen Kreutern.Sie drehte den Kopf und sah unscharf eine Person über sich.Als die Person ihren Namen sagte,wusset sie,das es Jarrin war.Unsicher stand sie von der Liege,auf der sie lag,auf.

Amanda biss sich auf die Lippen. Sie versuchte, sich beherzt in den Finger zu stechen, aber irgendetwas hielt sie davon ab.
Du bist so lächerlich! Es ist doch nur ein winzig kleiner Stich... tadelte sie sich selbst. Anstatt noch weiter zu zögern und sich dadurch vollständig zum Affen zu machen streckte sie Ranil die Nadel und ihre linke Hand entgegen.
"Kannst du das machen?", bat sie ihn kleinlaut.

Ranil hatte amüsiert beobachtet wie sie mit sich rang. Zögernd nahm er die Nagel entgegen und stach ihr ganz leicht in den Fingern. Aus dem kleinen Stich kam ein wenig Blut.

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Jarrin hielt Adara fest: "Bist du dir sicher, das es dir schon wieder so gut geht?" fragte er besorgt.

Amanda wendete den Blick von ihrer und Ranil's Hand ab. Sie konnte nicht hinsehen, während er sie stach. Zu ihrer Erleichterung schmerzte es kein bisschen.
Sie erinnerte sich an Lady Sayuris Worte und hob den Finger zu ihrer Nase, um daran riechen zu können. Zuerst nahm sie den Geruch sehr intensiv wahr und ekelte sie sich ein wenig davor, aber schon nach wenigen Atemzügen wurde es besser.
Ihr gelang sogar ein aufrichtiges Lächeln in Richtung Ranil.
Wenn er nicht im Raum gewesen wäre, hätte sie das Blut wahrscheinlich sogar gekostet; sie war neugierig, wie es wohl schmeckte.
Aber so ganz wollte sie es sich bei dem Jungen doch nicht verbocken...

Ranil beobachtete Amanda ruhig: "Geht es?" fragte er und ein leichtes Lächeln zog sich über sein Gesicht.

"Ja, alles bestens", antwortete sie ehrlich. Ranils ruhige, angenehme Stimme trug zusätzlich dazu bei, dass sie sich entspannte.
"Wollen wir gleich mit der zweiten Übung weitermachen?"

Ranil zögerte und griff erneut nach der Nadel. Kurz bevor er sich selbst stach, hielt er inne: "Du sagst mir sofort bescheid, wenn es dir nicht gut geht, ja?"
Dann stach er sich die Nadel leicht in den Finger.

Amanda nickte nur und hielt sich schnell die Nase zu.
Dann warf sie einen vorsichtigen Blick auf Ranils Finger. Anfangs war es nur ein kleiner, roter Punkt, aber schliesslich begann der Bluttropfen langsam, Ranils Finger hinunterzusickern und hinterliess dabei ein schmales, rotes Rinsaal auf dessen Haut.
Amanda bemühte sich, alle Gedanken an ihre Mutter wegzusperren, so wie Lady Sayuri es ihr aufgetragen hatte, dennoch konnte sie nicht verhindern, dass ihre Knie leicht zu zittern begannen. Ihr wurde heiss und kalt, zusätzlich begann es in ihren Ohren zu leicht rauschen. Sie ignorierte all das und zwang sich, den Blick weiterhin auf Ranils Finger zu richten...